1945 |
Nach Kriegsende
Rückkehr in das Haus der Familie Heinen nach Solingen.
Hungerzeit. Schriftstellerisches Arbeiten: "Geliehenes Leben,
Getragene Kleider" (Unveröffentlicht), Wiederaufnahme
der Vortragstätigkeit, ausgedehntes Landschaftsoeuvre: Bergisches
Land, Rheinland, Portraits, Stilleben |
1948 |
Durch Vermittlung
des Jugendfreundes Eric Thiébaud aus Neuchâtel Reise
nach Lausanne, wo erstmals seit Jahren wieder Malmaterial, Öl-
und Pastellfarben gekauft werden können. Seitdem periodische
Aufenthalte in der Schweiz, vor allem im Berner Oberland, am Bieler
und Neuenburger See, an den Rheinquellen und im Tessin. Tod des
Vaters Erich Bowien. |
1950-69 |
Erwin Bowien
teilt sein Leben zwischen Solingen und Weil am Rhein auf.
Unzählige Reisen durch Deutschland. Schaffensschwerpunkte :
Darstellung des Rheinstromes von der Quelle bis zur Mündung
unter besonderer Berücksichtigung der großen rheinischen
Kathedralen. |
1951 |
Beginn der
jährlichen Reisen nach Sylt in die Volkshochschule Klappholttal.
Wesentliche Phase in der Unterrichtung seiner Meisterschülerin
Bettina Heinen. |
1952 |
Malreise mit
seiner Schülerin ins Tessin. Freundschaft mit den Familien
Fallet, Lehmann und Roth in Bern und Familie Eggenberger in Au/St.
Gallen. |
1953 |
Malreise
nach Südschweden (eingeladen von Frau Olson aus Helsingborg)
in Begleitung seiner Schülerin Bettina. |
1954 |
Erste Reise
nach Norwegen, eingeladen von der in Norwegen verheirateten Schweizerin
Frau Lillengen. Wichtige Stationen sind Nygard bei Gjövik und
Sandnessjoen auf der Insel Alsten. Freundschaft mit den Familien
Ottar Lillengen und Per und Arna Milde.
Forthin fast jährliche Einladung nach Norwegen, häufig
zusammen mit Bettina Heinen. Erwerb der Hütte " Bettina-Bo"
auf der Insel Alsten. Die Norwegenreise leitet das Spätwerk
ein. Beginn des Bilderzyklus der Schweizer Städtebilder. |
1955 |
Bowien lernt
seinen Schüler Amud Uwe Millies kennen. |
1958 |
Beginn der
jährlichen Malreisen nach Paris. |
1961 |
Tod seines
brüderlichen Freundes Hanns Heinen in Solingen. |
1964 |
Umzug nach
Weil am Rhein ins elterliche Haus zur Pflege der alten Mutter.
Bedeutende Anerkennung durch die Presse anlässlich der Ausstellung
in Paris.
Es entstehen Stadtansichten von Paris. Fortführung des schon
früher
begonnenen Rheinzyklus. |
1966 |
Interview
im Südwestfunk am 12.Dezember. |
1968 |
Am 17.06.1968
Tod der Mutter Anne-Marie Bowien. |
1969 |
Tod seiner
engen Vertrauten Frau Erna Heinen geb. Steinhoff in
Solingen. Malen im Dreiländereck. |
1969-71 |
Malreisen nach
Algerien zu Besuch bei seiner Schülerin Bettina Heinen-Ayech.
Es entstehen Landschaftsbilder am Mittelmeer in Skikda, aus der
Region um
Guelma in Ostalgerien und in der Sahara bei Biskra. |
1970 |
Heirat mit
Inken Strohmeyer geb. Vogt am 28.Juli. Für den Rheinzyklus
entstehen die Dombilder von Breisach, Freiburg, Worms, Speyer, im
Elsaß von Thann und Straßburg. Große Blumenbilder.
Niederschrift von Gedichten ("100 Perlen") für seine
junge Gattin Inken. |
1971 |
Größte
Darstellung des Kölner Domes. Reise nach Finnland, Norwegen
und Algerien.
Beginn der autobiographischen Niederschrift. |
1972 |
Malreise nach
Südfrankreich. Abbruch der Reise wegen gesundheitlicher Beschwerden.
Nach früheren Operationen in Solingen drei Monate lang stationäre
Behandlung in der Krebsklinik des Dr. Issels in Rottach-Egern. Fieberhaftes
Schaffen an seiner Autobiographie " Das schöne Spiel zwischen
Geist und Welt, Mein Malerleben"(Veröffentlicht 1995). |
Am
03. Dezember 1972 zu Hause in Weil am Rhein verstorben. Begraben
in Weil am Rhein. |